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20.12.1996 - Wohnhausbrand

20.12.1996 - Wohnhausbrand in Kleinniedesheim

In der Rheinpfalz - Allgemeiner Teil - erschien dazu am 21.12.1996 folgender Artikel

64jährige Frau stirbt bei Brand in ihrer Wohnung

KLEINNIEDESHEIM (psp). Einem nächtlichen Feuer in ihrem Wohnhaus ist am gestrigen frühen Freitag gegen 4.30 Uhr eine allein lebende Frau von 64 Jahren in Kleinniedesheim (Landkreis Ludwigshafen) zum Opfer gefallen. Feuerwehrleute bargen die Leiche der Frau, die als psychischkrank galt, in der Küche des Vier-Zimmer-Anwesens. Die Feuerwehr geht von einem Schwelbrand aus, der sich im benachbarten Wohnzimmer entzündet hat. Lediglich in diesem Raum, in dem die Frau auch schlief, sind nach Angaben der Wehr offene Flammen aufgetreten. Obduktion und Brandexperte sollen am Montag die konkreten Umstände zu Todes- und Brandursache ermitteln. Der Schaden an dem rund 40 Jahre alten Anwesen, das im Besitz der Gemeinde Kleinniedesheim ist, war gestern noch nicht abzusehen.

In der Rheinpfalz - Frankenthaler Teil - erschien dazu am 21.12.1996 folgender Artikel

64 jährige liegt tot in brennendem Haus

KLEINNIEDESHEIM: Nächtliches Feuer fordert Menschenleben - Genaue Ursachen noch zu klären

 

Bei einem Hausbrand ist in der Nacht auf Freitag die 64 jährige Elfriede Balz in Kleinniedesheim ums Leben gekommen. Feuerwehrleute konnten die Frau nurmehr tot aus der Wohnung bergen. Die Brandursache war gestern noch unklar, der Schaden in dem gemeindeeigenen Haus noch nicht bezifferbar.

Ein Nachbar des Anwesens am Zimmermannsplatz hatte, als er morgens gegen 4.30 Uhr die Katze aus dem Haus lassen wollte, dichte Rauchschwaden aus dem Haus nebenan dringen sehen und Notruf ausgelöst. Die Feuerwehr rückte nach Aussage von Wehrleiter Klaus Fieberling mit rund 30 Mann aus Klein- und Großniedesheim sowie Heßheim an. "Es wahr mehr ein Schwelbrand", so Fieberling gestern zur RHEINPFALZ, offene Flammen habe es nur im Wohnzimmer des anderthalbstöcldgen Hauses gegeben, wo der Brand nach Meinung der Wehr ausgebrochen sein muß. Dort hatte die Frau, die allein lebte und als psychisch krank galt auch geschlafen. Gefunden wurde sie in der ohne Tür direkt anschließenden Küche vor dem Herd liegend, sie war voll bekleidet. Die genaue Todesursache der 64jährigen soll eine Ohduktion am kommenden Montag ergeben. An diesem Tag wird auch ein Brandsachverständiger erwartet, der die genaue Ursache ermitteln soll. Als mögliche Brandherde in dem Zimmer kommen neben einem Ölofen, der nach den Worten von Ortsbürgermeister Norbert Buch relativ neu installiert war, auch der Fernseher oder womöglich eine niedergebrannte Kerze in Betracht. Das Haus, das aus den 50er Jahren stammt und im Besitz der Gemeinde ist, sei auch ohne offenes Feuer durch eine enorme Hitzeentwicklung, von der Fieberling berichtete, sowie Ruß und Qualm stark in Mitleidenschaft gezogen worden, so hieß es. (psp)

In der Rheinpfalz erschien dazu am 24.12.1996 folgender Artikel

Tödliches Feuer ging vom Fernseher aus

KLEINNIEDESHEIM. Der Schwelbrand, bei dem am frühen Freitag morgen die 64jährige Elfriede Balz in ihrem Haus am Zimmerplatz in Kleinniedesheim ums Leben kam (wir berichteten in der Samstag-Ausgabe), wurde aller Wahrscheinlichkeit vom Fernsehgerät im Wohnzimmer ausgelöst. In diesem Raum schlief die Frau auch.

Nach dem vorläufigen Ergebnis des Brandsachverständigen, der gestern vor Ort war, liegt die Ursache in der sogenannten „Stand-by-Schaltung", durch die Geräte für die Fernbedienung in Bereitschaft gehalten werden. Dies teilte das Polizeipräsidium in Ludwigshafen gestern mit. Nach Auskunft des Gutachters werden in der Entstehungsphase eines solchen Brandes große Mengen ätzender und giftige Dämpfe freigesetzt, hinter denen man daher auch die Todesursache vermutet. Das Ergebnis der Obduktion lag gestern abend allerdings noch nicht vor. Die Frau war von Feuerwehrleuten bereits tot in der an das Wohnzimmer angrenzenden Küche liegend aufgefunden worden.

Da just in der gleichen Nacht auch in Ludwigshafen-Ruchheim ein Brand durch eine Stand-by-Schaltung erursacht worden ist, so ein Polizeisprecher, wird dringend empfohlen, Fernseh-, Hifi- oder Videogeräte nach dem Benutzen unbedingt komplett auszuschalten, um eine Brandgefahr durch die Betriebsbereitschaft auszuschließen, (psp)


 
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