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18.07.2014 - Wehrleiter

Retter in der Not

Sollen ab Oktober ihre Arbeit für die neue Verbandsgemeinde aufnehmen: der künftige Wehrleiter Reiner Geiger (Mitte) mit seinen Stellvertretern Udo Geiger (links) und Carlo Randazzo. Fotos: Bolte/dpa

LAMBSHEIM/HESSHEIM: Reiner Geiger zum Wehrleiter der neuen Verbandsgemeinde gewählt
Rund 120 aktive Einsatzkräfte sowie 70 jugendliche Mitglieder umfasst die Feuerwehr der neuen Verbandsgemeinde (VG) Lambsheim-Heßheim. Als ihr Leiter wurde am Mittwochabend der bisherige Chef der Heßheimer VG-Wehr, Reiner Geiger, einstimmig von den Mitgliedern des Verbandsgemeinderats bestätigt. Seine Stellvertreter sind Udo Geiger (ebenfalls Heßheim) und Carlo Randazzo (Lambsheim).

Im Vorfeld der Ratssitzung waren die drei vom Wehrleiter der Gemeinde Lambsheim sowie den Wehrführern der Ortsgemeinden der ehemaligen VG Heßheim einstimmig gewählt worden, wie Verbandsbürgermeister Michael Reith (SPD) berichtete. Er betonte: „Nach dem Landesgesetz müssen diese Personalfragen innerhalb der ersten drei Monaten des Bestehens der neuen VG geklärt werden.“ Offiziell in ihr Amt eingeführt und für zehn Jahre zu Ehrenbeamten ernannt werden der neue Wehrleiter und seine Stellvertreter bei einem Festakt am 19. September. Ihre Arbeit würden sie wohl zum 1. Oktober aufnehmen, sagte Reiner Geiger nach der Sitzung. Bis dahin blieben die alten Führungsstrukturen bestehen, erläuterte der 54-jährige BASF-Mitarbeiter, der seit 37 Jahren bei der Feuerwehr und seit 2008 Wehrleiter der VG Heßheim ist.Geigers Stellvertreter sind gleichberechtigt. Der 51-jährige Bruder des Wehrleiters, Udo Geiger, führt seit sechs Jahren die Ortswehr in Heßheim. Feuerwehrmann ist der ebenfalls bei der BASF angestellte Heßheimer seit fast 36 Jahren. Zugführer bei der Lambsheimer Wehr, die nun nach rund 150 Jahren ihre Selbstständigkeit aufgibt, ist Carlo Randazzo. Der 33-jährige Sicherheitsberater ist seit 1996 im aktiven Dienst. Wie die drei berichteten, steht nun eine gemeinsame Einsatzplanung an sowie die Ausarbeitung eines Brandschutzkonzepts für die neue VG. Darin werde unter anderem festgelegt, welche Gefahrenklassen aufgrund der vorhandenen Gebäude, Betriebe, Straßen oder Gewässer bestehen und welches Gerät dafür vorgehalten werden muss.

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(gnk)

Quelle: Die Rheinpfalz - Frankenthaler Zeitung - Nr. 164, Freitag, den 18. Juli 2014, Seite 17


 
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